Zugfahren wie in der Schweiz? – Der Deutschlandtakt

Shownotes

Seit den 90ern setzt sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) für einen integralen Taktfahrplan nach Schweizer Vorbild ein. Ein Gespräch mit Dr. Christian Loos, Bayernchef des VCD, darüber, dass mit dem Deutschlandtakt allein die Bahn nicht pünktlicher wird, was besser wäre als vier Gleise zwischen Ulm und Augsburg und woher eigentlich die Fahrzeitvorgabe von 26 Minuten kommt.

Bahnfahren in der Schweiz macht Spaß – weil es funktioniert. Das liegt am integralen Taktfahrplan, den es bei unseren Nachbarn im Süden seit den frühen 80er gibt. Einen solchen Taktfahrplan wünscht sich der VCD (Verkehrsclub Deutschland) auch für Bus und Bahn hierzulande. Mit dem Deutschlandtakt soll dieses Projekt umgesetzt werden.

Die Idee dahinter ist, dass Busse und Bahnen alle im gleichen Zeitfenster an einem Bahnhof ankommen und abfahren. Der Vorteil dabei ist, dass Umsteigeverbindungen attraktiver werden, weil es keine langen Wartezeiten mehr gibt. Damit das funktioniert, müssen jeweils zwei Haltestellen in knapp unter 30 Minuten oder einem Vielfachen davon erreichbar sein.

Für Ulm-Augsburg beträgt die maximale Fahrzeit 26 Minuten. Heute sind es im Fernverkehr im Schnitt 43 Minuten und damit deutlich zu viel.

Der Deutschlandtakt verlangt an vielen Stellen in Deutschland Aus- und Neubauten, Ulm-Augsburg ist nur ein Puzzlestück von vielen.

Mehr Informationen zum Bahnprojekt Ulm-Augsburg gibt es unter ulm-augsburg.de

Wissenswertes zum Deutschlandtakt, seiner Entstehung und den Zielen: deutschlandtakt.de

Alles rund um den Verkehrsclub Deutschland: vcd.org

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